Allgemeiner Schachklub Salzburg mit Sitz im ASKÖ Sportzentrum Maxglan, Eichetstrasse 29-31, 5020 Salzburg

Der ASK Salzburg

Der ASK Salzburg wurde 1955 gegründet. Seitdem ist der ASK eine fixe Größe im Salzburger Schachgeschehen. Ihn zeichnen vor allem seine ca. 100 aktiven Mitglieder – davon ca. 15 im Jugendtraining, sein reges Klubleben sowie die zahlreichen Veranstaltungen aus, zu denen er stets auch Spieler anderer Vereine wie auch Anfänger und Hobbyspieler willkommen heißt. Der ASK spielt in der Salzburger Mannschaftsmeisterschaft mit zehn Teams in allen Ligen. Damit kann er jedem Spieler eine Mannschaft seiner Spielstärke entsprechend anbieten.

Im diesem Artikel finden Sie folgende Informationen zum ASK Salzburg:

  • Steckbrief
  • Vereinsleben
  • Die Geschichte
  • Bilder zum Vereinsleben

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Steckbrief des ASK Salzburgs

Gegründet:
1955 als Arbeiter-Schachklub Salzburg, seit 1984 Allgemeiner Schachklub Salzburg

Vereinsregisterzahl (ZVR):
145538835

Klublokal:
Im ASKÖ Sportzentrum Maxglan (1. Stock)
Eichetstraße 29-31, 5020 Salzburg

Klubabend:
Jeden Mittwoch von 19:00 Uhr bis 23:30 Uhr

Kinder- & Jugendtraining:
In der Schulzeit jeden Mittwoch von 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr

Mitglieder:
Inklusive Jugendspieler derzeit knapp 100

Mitgliedsbeiträge:
Jährlich 80 € bei Einzahlung bis 28. Februar („Frühzahlerbonus“), 85 € bei späterer Einzahlung; ermäßigter Mitgliedsbeitrag nach Absprache mit dem Vorstand 45 €; Mitgliedsbeitrag fürs Kindertraining 45 € (Frühzahlerbonus 40 €; 25 € pro Semester)

Bankverbindung:
Raika Salzburg/Itzling
IBAN: AT34 3500 0000 0610 0903
BIC: RVSAAT2S

Kontakt:
Obmann Mag. Gernot Neuwirth
Mobil:0650/9200201
E-mail: ask@schachklub.ws

wichtige Links:
Vorstandsmitglieder und Mitarbeiter
ASK-Mitglieder
aktuelle Termine
Impressum

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Das Vereinsleben des ASK Salzburgs

Der Klubabend des ASKs findet jeden Mittwoch von 19:00 Uhr bis 23:30 Uhr im Klublokal im ASKÖ-Sportzentrum statt. Saisonell variierend wird den Klubmitgliedern und allen interessierten Gästen und Freunden ein umfangreiches Turniergeschehen angeboten.

Im Folgenden einige Beispiele (Bilder dazu finden sich am Ende dieses Artikels):

ASK-Klubmeisterschaft: Offenes 7rundiges Turnier zu Jahresbeginn, 100min + 30 Sek./Zug Bedenkzeit Schweizer System gelost; Bester ASKler wird ASK-Klubmeister.
ASK-Blitzcup: Offen für alle! Jeden ersten Mittwoch im Monat, von Februar bis November; Blitzturnier nach Schweizer System mit 3min + 5sec/Zug. Beginn ist 19:30. Für die Gesamtwertung zählen die 8 besten Tagesergebnisse. Die Teilnahme an einzelnen Blitzabenden ist natürlich jederzeit möglich.
ASK-Schnellschachmeisterschaft: Offen für alle! März bis Mai laut Terminkalender; Turnierserie aus 6 Einzelturnieren mit 15 Minuten Bedenkzeit plus 5 Sekunden je Zug. Die 5 besten Ergebnisse werden für die Gesamtwertung herangezogen. Die Teilnahme an einzelnen Turnieren ist jederzeit möglich.
ASK-Sommercup: Offen für alle! In den Sommermonaten je nach Terminmöglichkeiten; An 5 Spieltagen werden 15 Partien (3 je Abend mit Beginn um 19h, 20h und 21h) gespielt, wobei sich die Paarungen nach den Spielstärken (möglichst gleich stark) richten.
ASK-Wintercup: Offen für alle! Im Herbst/Winter je nach Terminmöglichkeiten; Modus wie beim ASK-Sommercup.
Festtagsblitzserie: Offen für alle! Drei Blitzturniere mit einer Gesamtwertung während der Weihnachtsfeiertage; Gemeinsam mit dem 1. Salzburger Schachklub 1910 „Mozart“ (am Stefanitag), dem Post SV (Neujahrstag) und dem vom ASK organisierten Dreikönigsblitzturnier (am 6. Jänner).

Weitere regelmäßig durchgeführte Bewerbe sind die ASK Mannschafts-Blitzmeisterschaft, das C960-Turnier, das ASK Klubmeister-Simultan oder auch Bowling-, Tandem-, Darts-, Schach-Poker-, Faschings-Turniere usw.
Daneben gibt es aber auch Schulungen und Analyseabende für jene, die sich nicht nur im „stillen Kämmerlein“ alleine zu Hause schachlich weiterbilden wollen.

Aktuelle Informationen über laufende und geplante Turniere des ASK Salzburgs finden Sie stets hier auf der Homepage. Gäste sind herzlich willkommen!

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Die Geschichte des ASK Salzburgs

VORGESCHICHTE

Natürlich gibt es auch in Salzburg schon eine sehr lange Tradition in Sachen Schach und vielerorts wurden Vereine gegründet aber auch wieder aufgelöst. Salzburgs ältester Verein entstand im Jahre 1910 und ist heute unter dem Namen „Mozart“ bekannt.

Unsere Gründungsväter kamen auch nicht aus dem Nirgendwo. Bereits in den 1930er Jahren wurde der „Schachklub Maxglan“ von Eisenbahnern und Postlern gegründet, welcher später im „Eisenbahner-Sportverein“ aufging. Nach dem 2. Weltkrieg war es wiederum der „ESV SSK Salzburg“, der unter anderem eine Schachsektion betrieb.

Erst im Jahre 1955 reifte der Gedanke an einen eigenständigen Schachklub soweit heran, dass sich einige Herren unter der Federführung von Rupert Borenitsch zur Gründung unseres „Arbeiter Schachklub Salzburg“ aufrafften und zu dessen Bildung schritten. Am 13. Dezember 1955 kam die formelle Gründungsbestätigung.

Die Geburtsstunde des ASKs: Am 13.12.1955 erfolgte die offizielle „Nichtuntersagung der Vereinsbildung“.

Die Gründungsversammlung fand am 11. Jänner 1956 im Gasthaus Dietmann in Lehen statt, in welchem damals auch jeden Mittwoch die Klubabende abgehalten wurden. Zum 1. ASK-Obmann wurde Herr Rupert Borenitsch gewählt, sein Stellvertreter wurde Alfons Killer, Kassier Martin Reichl.

Natürlich wurde der neue Klub auch gleich Mitglied der Landesgruppe Salzburg des österreichischen Schachbundes.

ZU BEGINN IN DEN 1950er-JAHREN

Da zur damaligen Zeit das Schachspielen noch kein Breitensport war – in der Stadt Salzburg gab es neben uns nur noch Mozart und Posthof – beschränkten sich die Aktivitäten in erster Linie auf Freundschaftskämpfe und interne Meisterschaften. So spielten wir in unseren Anfangsjahren z.B. gegen den um 1 Jahr älteren Verein Hallein, Oberndorf/Laufen, Freilassing, Hochburg/Ach, Konkordiahütte oder Seekirchen viele Vergleichskämpfe.

In den Anfangsjahren des Salzburger Schachs wurden hauptsächlich Freundschaftskämpfe und interne Meisterschaften ausgetragen. Zum „Breitensport“ sollte Schach erst in den 1970er werden…

Bald war es auch zur lieben Gewohnheit geworden, solche Testspiele mit Vereinsausflügen zu kombinieren. So ging die Reise 1955 nach Kufstein und Wörgl, 1956 nach Wels, 1957 waren St. Veit an der Glan und Spittal an der Drau unser Ziel, 1958 Melk. Anno 1959 wurde im steirischen Aichfeld ein Turnier mit Knittelfeld und Judenburg ausgetragen, ein Jahr später gab es den Rückkampf bei uns in Salzburg. Bei den Mannschaftsmeisterschaften belegten wir anfangs nur letzte Plätze. Erst ab 1958 wurden wir die rote Laterne los.

UNSER KLUB IN DEN 1960er-JAHREN…

Durch die wachsende Zahl an neuen Schachklubs in Salzburg (z.B. Kaprun und Bad Ischl 1959, Mattighofen und Uttendorf 1961, Bischofshofen und Saalfelden 1967 und Rif 1968, sowie die bald „großen“ Vereine Ranshofen (1971 zu Salzburg) oder der SC Inter, der 1973 entstand, wurde auch die Anzahl an Partien in der Mannschaftsmeisterschaft immer mehr. Sowohl dieser Umstand als auch die Einführung neuer Turniere wie beispielsweise dem Grenzlandturnier (1966) oder später dem Landescup (1973), ließ die Zahl der Freundschaftsspiele rapide sinken! Schach war langsam aber sicher von einem Hobby- zum Wettkampfsport gereift.

Zu Beginn des Jahres 1961 übernahm Kurt Berger das Amt des Obmannes und während seiner 18-jährigen Leitung mauserte sich der ASK zu einem führenden Klub im Land Salzburg. Um dies zu erreichen organisierte der ASK bereits zu diesem Zeitpunkt für ambitionierte Spieler Schulungs- und Leistungskurse und galt jahrelang auch als Salzburgs Talentschmiede. Parallel dazu bemühte man sich aber auch stets darum, den Breitensport zu seinem Recht kommen zu lassen und den Hobby- und Kaffeehaus-Spielern eine gesellige Atmosphäre zu bieten.

Kurt Berger – hier sitzend bei seiner 80er-Feier 1992 im Schachhaus in der Strubergasse – leitete in den 1960er und -70er Jahren die Geschicke des ASKs.

In den 1960ern kam es auch zu einem Generationenwandel. Die alten Haudegen, meist noch aus den ESV-Zeiten stammend, wie Borenitsch, Brandauer, Brunauer, Frantzl, Killer, Kökönyi, Nuspl, Preisach, Riedl, Sigismund, Spalt und Weilguny zollten ihrem Alter Tribut und zogen sich vom aktiven Schachspiel langsam zurück. Da viele davon auch im Funktionärsstab des ASK tätig waren, mussten jetzt neue Kräfte einspringen. Mit den Herren Groiss, Ramsauer, Langer, Hangöbl, Müller Adolf, Leblhuber und Lageder gelang dies sehr gut. Leider ist von diesen damals „Jungen“ heute nur noch Karl Groiss aktiv bei uns im Einsatz.

ASK-Ehrenobmann Karl Groiss ist schon seit über 50 Jahren für den ASK aktiv im Einsatz. Oben bei einem Turnier, darunter beim Feiern seiner Erfolge.

…UND DANN IN DEN 1970er-JAHREN

Wer kennt nicht die Aufsehen erregende Geschichte des WM-Kampfes Fischer gegen Spasski! Schach war auf einmal „in“ und auch wir konnten aus dem gestiegenen Interesse Profit schlagen. So war es kein Wunder, dass zu unserem – als „Altherrenspiel“ verschrienen – Schach plötzlich jede Menge Schüler und Jugendliche Zugang fanden. Dies bewirkte bei uns einen rapiden Anstieg an Mitgliedern und führte binnen kurzer Zeit zum Aufstieg des ASKs zu den stärksten Vereinen in Salzburg! Allen voran waren es Vlasak, Hamberger, Brestan, Leeb und Krimbacher, die es schafften, unseren Verein in alle damaligen Salzburger Spielklassen zu führen und in den Jahren 1977 und 1978 den Vizemeistertitel zu erringen. Lediglich den Aufstieg in die Westliga hatten wir bei ihrer Einführung 1979 verpasst.

Neue Talente wachsen heran: Bild oben: Johann Sallaberger und Reinhard Vlasak (hi.), Hermann Hamberger und Peter Brestan (vo.) 1978 bei einem Turnier in Steyr. Bild unten: Reinhard Vlasak (rechts neben ihm Sigi Teufl) am 5./6. September 1979 beim Simultanwettkampf mit dem russischen GM Alexander Beljawsky im Hotel Stieglbräu in der Rainerstraße.

Zu dieser Zeit kamen auch die Schach-Simultanveranstaltungen in Mode. So besuchten u.a. Karpov, Gaprindaschwilli, Flohr, Tal, Beljawsky, Pachmann oder Uhlmann die Mozartstadt. Aber auch der ASK organisierte solcherart Wettkämpfe: 1975 gab uns beispielsweise GM Robatsch die Ehre, er gewann mit 23,5:4,5, wobei Kleiter und Krimbacher voll punkten konnten. 1979 durften wir dann GM Makaritschew begrüßen, der auf 30 Brettern mit 23,5:6,5 erfolgreich blieb. Volle Punkte erzielten Hanel und Hamberger, während u.a. Vlasak und Nindl ein Remis erreichten. Ein Jahr später war es GM Sweschnikow, der ebenfalls auf 30 Brettern spielte und nur Niederlagen gegen Vlasak, Hanel und Hamberger einstecken musste – Endstand 26:4. 1985 zeigte dann IM Josef Klinger unsere Grenzen auf – er gewann 17:1. Nur Krimbacher und Höllbacher konnten zumindest remisieren.

28 Jahre lang – bis 2012 – war das Sternbräu (o.) Spiellokal des ASK Salzburgs. Seit 2016 ist unser Klublokal im ASKÖ Sportzentrum Maxglan unser Klublokal.

Wie wohl manch anderer Schachverein hatten auch wir so unsere Probleme mit den Klublokalen. Kaum ein Gastwirt konnte sich mit den ewig sitzenden und kaum etwas konsumierenden Caissa-Jüngern dauerhaft anfreunden. Unsere Odyssee begann im Gasthof Dietmann in der Ignaz Harrer Straße. Weitere Stationen waren z.B. das Cafe Elmo bei der Lehener Brücke, das Uferstüberl in der Imbergstraße (ehemals auch Cafe Corso, dann als „Bazillus“ bekannt geworden), Gasthof Gmachl (heute der Hofwirt in der Franz Josef Straße), der Gasthof Zum Guten Hirten in Itzling, sowie die Sportlerstüberl am ASV-Platz in der Plainstraße bzw. jenes am Salzachsee – um nur die wichtigsten zu nennen!

Dann konnten wir aber endlich für längere Zeit sesshaft werden: Von 1984 bis 2012 – ganze 28 Jahre (!) lang – war das „Sternbräu“ in der Griesgasse unsere Heimstätte. 2013 wechselten wir nach Maxglan: Zuerst ins Gasthaus Ganshof und noch im selben Jahr ins Gasthaus Wastlwirt. Seit Juni 2016 ist unser Klublokal im ASKÖ Sportzentrum Maxglan.

Lange Zeit wurde beim ASK auch Fussball gespielt. Im Bild oben ein freundschaftlicher Vergleichskampf zwischen Inter (Spieler links) und dem ASK (rechts), gespielt in Seekirchen 1977. Darunter bei einem Turnier 1991 in der Fischergasse/Liefering.


DER GROSSE DURCHBRUCH IN DEN 1980ern…

Zunächst musste, nach Kurt Bergers altersbedingtem Rücktritt als Obmann, wieder einmal der Vorstand neu besetzt werden. Nachdem Hartwig Huber und Reinhard Vlasak jeweils nur ein Jahr den ASK führten, fand man schließlich mit dem Duo Walter Krimbacher und Robert Rettenbacher jene Zwei, die bei uns wieder für Kontinuität und Schwung sorgten. In den Jahren 1984 bis 1986 überschlugen sich dann die Ereignisse. 1984 wurden zunächst die Statuten überarbeitet, der Vorstand von 8 auf 5 Personen reduziert, sowie die Umbenennung des „Arbeiter-“ in den „Allgemeinen“ Schachklub Salzburg vollzogen.

Die Geschichte des ASK-Logos: Bis 1985 als reiner Briefkopf in Gebrauch, entwarf Robert Rettenbacher im selben Jahr das ASK-Logo mit seinem unverkennbaren Brettmuster. Von einer Adaptierung 1997 abgesehen ist es bis heute unverändert geblieben.

Danach kamen die lang ersehnten, sportlichen Höhepunkte. Anno 1984 gelang uns endlich der fünf Jahre vergeblich angepeilte Aufstieg in die Westliga. Im Jahr darauf konnten wir zum ersten Mal den Titel „Landesmannschaftsmeister“ erringen. 1986 erfolgte dann ein Doppelschlag. Als erste Sensation schafften wir unerwartet den Meistertitel Staatsliga B-West. Mit diesem Titel waren wir berechtigt an der Qualifikation zur Staatsliga A teilzunehmen. Als krasser Außenseiter gestartet, setzte unser Team mit Teufl, Nindl, Leeb und Scheiblmaier noch einen weiteren Paukenschlag und stieg damit in Österreichs höchste Spielklasse auf. Leider konnte sich unser Team in dieser Klasse nicht halten und zerfiel nach dem Abstieg. 1987 folgte noch unser 2. Sieg im Salzburger Landescup.


AUFSTIEG ZUM GRÖßTEN SCHACHKLUB ÖSTERREICHS IN DEN 1990ern

In den frühen 1990er waren es hauptsächlich zwei Umstände, welche die Entwicklung des ASKs maßgeblich beeinflussten. Erstens wurde 1991 mit dem Post SV Salzburg, Sektion Schach, eine Zusammenarbeit vereinbart, die bis heute andauert und beinahe alle aktiven Post-Schachspieler zum ASK brachte. Zweitens konnten wir, durch das Ableben des Schachklub-Phönix-Gründers Erich Schneider hervorgerufen, bei der Auflösung des SC Phönix 1993 als Erben nahezu alle Mitglieder zum ASK holen. Damit hatten wir schlagartig nicht nur eine große Seniorengruppe, sondern auch etwa 20 bis 25 Schüler und Jugendliche zu betreuen. Mit diesen vielen Neuzugängen wurden wir zum größten Schachklub Österreichs! 1993-1996 stellten wir 14 Teams in der Mannschaftsmeisterschaft und hatten stets über 125 aktive Mitglieder mit Spielerpass und Elozahl!

Neumarkt Ende: Alles sah 1994 in der 1. Klasse Nord schon nach einem Meistertitel für Neumarkt aus. Dann startete die Mannschaft ASK 4 aber eine fulminante Aufholjagd und erreichte im direkten Duell in der Finalrunde gegen Neumarkt ein etwas glückliches 3:3. Damit ging der Titel an Thalhammer, Janeczek, Herrmann und Co.

Sportlich brachten uns die 1990er die Landesmeistertitel 1990 und 1994, sowie 2 Siege im Landescup 1997 und 1998. Das mit erfolgreichste Jahr der Vereinsgeschichte war 1994: Wir konnten in allen von uns beschickten Klassen (Landesliga A, Landesliga B, 1. Klasse Nord, 2. Klasse Stadt A und 2. Klasse Stadt B) den Meistertitel erringen!


DER ASK SEIT 2000 ALS SALZBURGS AKTIVSTER SCHACHKLUB

Im neuen Jahrtausend gab es beim ASK sportlich Hochs und Tiefs. Seitdem wir uns dazu entschlossen hatten, gänzlich auf bezahlte Spieler zu verzichten und es auch in unserer stärksten Mannschaft ASK 1 nur mit den im Klub fest verwurzelten „echten ASKlern“ versuchen, gab es ein ständiges Auf und Ab. In Salzburg gut genug um wieder aufsteigen zu können, in der 2. Bundesliga jedoch den größtenteils ausländischen GM- und IM-Profis klar unterlegen.

Dennoch glauben wir mit dieser Einstellung auf dem richtigen Weg zu sein und unsere Energien in das Vereinsleben zu investieren. Unsere Philosophie ist auch, jedem Spieler eine Mannschaft seiner Spielstärke entsprechend zu bieten. Denn was Kampf- und Teamgeist bewirken können, zeigte gerade unsere Bundesligamannschaft ASK 1 in der Saison 2012/13, in der sie – ELOmäßig als „schwächstes“ Team nominiert – in der Staatsliga B-West den hervorragenden 7. Platz belegte!

Unsere stärkste Mannschaft ASK 1 – immer ein heißer Kandidat auf den Salzburger Landesmeistertitel!

Gerade rechtzeitig zu unserem 50-Jahr-Jubiläum konnten wir in der Saison 2004/05 mit dem 4. Landesmeistertitel und zwei weiteren Klassensiegen einen neuerlichen Aufschwung erleben. Auch 2009/2010 hatten wir ein Erfolgserlebnis der besonderen Art. Nachdem wir ein Jahr zuvor durch den Abstieg unserer Post-Mannschaft eines unserer Landesliga B-Liga Teams verloren hatten, wollten wir unbedingt gleich wieder aufsteigen. Um dieses Ziel nur ja erreichen zu können, boten wir dafür in der 1. Klasse Nord gleich 3 Mannschaften auf – ganz unter dem Motto: „Eine wird schon durchkommen und in die Landesliga B aufsteigen“! Letztlich erzielten wir mit den Plätzen 1, 2 und 3 ganz souverän einen Dreifach-Klassensieg! So etwas gab es in Salzburg noch nie!

In den „10er“-Jahren waren die ASK-Spieler in den unterschiedlichsten Bewerben höchst erfolgreich: So gewann etwa Christoph Löffler die Salzburger Stadtmeisterschaft (2010/11), die Mannschaft ASK 1 den Salzburger Landescup (2011 & 2013), Robert Scheiblmaier die ASKÖ-Landesmeisterschaft (2011) und Bernhard Besner die Landesblitzmeisterschaft (2011). Walter Krimbacher wurde Salzburger Fernschach Landesmeister (2011), Andrea Zechner wurde in einer überragenden Saison 2012 ASKÖ-Landesmeisterin, Salzburger Damenlandesmeisterin und Salzburger Stadtmeister und Christoph Harringer gewann gleich zweimal – 2012 und 2014 – das Internationale Neumarkt Chess Open.

Erfolgreich: Christoph Harringer (Mi.) gewann 2012 und 2014 das Neumarkt Open, Andrea Zechner (Mi.) konnte 2012 gleich 3 Titel für sich entscheiden (ASKÖ Landes-, Salzburger Stadt- und Salzburger Damenlandesmeisterin).


Wir werden sehen, was die 20er-Jahre bringen werden. Bis 2022 zumindest standen und stehen wir noch im Würgegriff der CoVid19-Pandemie, die kaum einen geregeltemn Spielbetrieb zuließ bzw. zuläßt. Immerhin konnten wir 2022 den Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga feiern – wir freuen uns auf weitere Erfolge!

Das ASK-Kinder- und Jugendtraining
Im November 2014 fand – auf Initiative des damaligen Obmanns Reinhard Vlasak – das erste Mal seit den 1990er Jahren beim ASK wieder ein Jugendtraining (6-14 Jahre) statt. Trainer der ersten Stunde war Klaus Thalhammer, kurz darauf übernahm Michael Hitsch. 2015 entschieden wir uns, das Jugendtraining mit gleich mehreren Trainern durchzuführen: Michael Untersteiner und Stefan Stader sorgten federführend dafür, dass die Teilnehmerzahlen kontinuierlich nach oben gingen. Mittlerweile sind Anatol Lederer und Lukas Prüll das Trainer-Kernteam – unterstützt von Magdalena Mörwald und Stefan Stader. Uns besuchen wöchentlich an die 15 schachbegeisterte Kinder und Jugendliche! Die Kinder lernen schnell dazu, die besseren spielen in der U16-Liga. Die fortgeschritteneren stellten 2022 ein eigenes Team in der 2. Klasse Nord und wurden prompt Meister. Unsere Jugendspieler aus der eigenen Kaderschmiede sind mittlerweile regelmäßige Medaillengewinner bei Jugend-Landes- oder -Staatsmeisterschaften.

Das Jugendtraining ist jedenfalls im ASK ein nicht mehr wegzudenkender Teil des Klubgeschehens!

Seit Ende 2014 findet im ASK – direkt vor dem offiziellen Klubabend – wieder regelmäßig ein Kinder- und Jugendtraining statt. Der ASK setzt damit ein Zeichen für die Zukunft!


2015: 60 Jahre ASK!

2015 feierte der ASK Salzburg sein 60 jähriges Jubiläum. Den Auftakt machte im April ein gemütliches Grillfest im Gastgarten unseres Klublokals Wastlwirt. Im September des Jahres veranstaltete der ASK für seine Mitglieder ein Simultanturnier mit Österreichs bestem Schachspieler GM Markus Ragger sowie seiner Lebensgefährtin WIM Christina Kopinits. Ragger, zu diesem Zeitpunkt am Sprung in die Top 50 der Welt sowie am Überschreiten der magischen 2700-Elo-Marke siegte eindrucksvoll 22:3. Tags darauf organisierte der ASK als Abschluss der Feierlichkeiten ein Schnellschachturnier, das mit knapp 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur gut besucht, sondern auch stark besetzt war (z.B. drei GM).

Einer der Höhepunkte der Feierlichkeiten zum 60-Jahre-Jubiläum des ASK Salzburgs war das Simultan-Turnier mit GM Markus Ragger am 12.9.2015, das dieser klar mit 22:3 gewann.

Es sind aber nicht nur die Erfolge, auf die wir stolz sind. Der ASK ist auch der aktivste Klub in Salzburg, mit seinen unzähligen veranstalteten Turnieren und der umfangreichsten und aktuellsten Schach-Webseite Salzburgs. Seit 2011 organisiert der ASK für seine Mitglieder auch (wieder) Reisen zu sommerliche Schach-Turniere.

Die ASK-Reisen zu (inter)nationale Schachturniere haben Tradition. Besonders oft wurde das Open in Pula/Istrien besucht. Im Bild oben 1982 mit Hans-Peter Leeb und Reinhard Vlasak, unten 2011 mit Rudi Lackner und Klaus Tahlhammer.

Knapp über 100 Mitglieder zählt unser Verein derzeit, die meisten davon sind auch in einer der 10 Mannschaften in der Mannschaftsmeisterschaft aktiv. Immer etwas los ist an den Klubabenden des ASKs, wenn sich Mittwochs 20-30 interessierte Schachspielerinnen und Schachspieler im Klublokal eintreffen, um sich ganz dem königlichen Spiel zu widmen…

Robert Rettenbacher/Gernot Neuwirth

Alle ASK-Mitglieder finden Sie hier.

Schauen auch Sie einmal vorbei! Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Bilder zum Vereinsleben des ASK Salzburgs

Der Blitzcup, jeden ersten Mittwoch im Monat, wird schon seit vielen Jahren im ASK gespielt.
Neben schachlichen Aktivitäten werden vom ASK auch eine Reihe anderer Bewerbe organisiert – wie z.B. die ASK Bowling-Meisterschaft.
Auch das „Schach-Pokern“, eine Kombination aus Blitzen und Pokern, fällt unter diese Kategorie.
Zu Beginn des Jahres findet immer die ASK-Klubmeisterschaft statt. Diese ist Mitgliedern des ASKs vorbehalten.
Traditionell tritt der frischgebackene ASK-Klubmeister im Frühling dann gegen weitere Mitglieder in einem Simultanbewerb an.
Manchmal probieren wir auch ganz Neues aus, wie hier z.B. „Trichess“ – Schach zu dritt.
Zur Faschingszeit sind „Spaß-Schach-Varianten“ – wie Tandemschach – angesagt.
Beliebt ist auch das Mannschaftsblitzen. Dabei spielen 4er-Teams mit unterschiedlichen Zeitmodi gegeneinander.
Regelmäßige Schulungen und Trainingsserien sollen die Spielstärke der ASK-Spieler v.a. hinsichtlich der Mannschaftsmeisterschaft erhöhen.
Wandertrophäe: Den „Schild des Unbesiegbaren“ hat jener Spieler inne, der die meisten Spiele hintereinander in der Mannschaftsmeisterschaft unbesiegt ist.
Der Sommercup ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, den ASK und seine Mitglieder bei einem zwanglosen Schnellschachturnier kennenzulernen.
Seit 2011 organisiert der ASK jedes Jahr im Sommer eine Reise zu einem Schachturnier, wie z.b. Pula, Wien, Prag, Neumarkt am Wallersee, Portoroz oder Faak am See.

gn, akt. 07.06.2022

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