Allgemeiner Schachklub Salzburg mit Sitz im ASKÖ Sportzentrum Maxglan, Eichetstrasse 29-31, 5020 Salzburg

8. Runde – Landesliga B 2015/16

15,5 von 18 möglichen Punkten – ein Traumwochenende für die drei ASK-Mannschaften!
Nach der bereits guten 7. Runde setzen die ASK-Mannschaften in der Landesliga B in der 8. Runde sogar noch eins drauf: ASK Komet (gegen Ranshofen 3) und ASK Post SV 1 (gegen ASKÖ Radstadt) gewinnen jeweils 5,5:1,5, ASK Wastlwirt gewinnt gegen Mozart mit 4,5:1,5. In der Tabelle haben sich die drei ASK-Mannschaften nun auf die Plätze 2, 3 und 4 vorgearbeitet.

Spielbericht ASK Wastlwirt – Mozart von MF Anatol Lederer

„Dunkle Zeiten und helle Momente“
Im Wastlwirt herrschte Full-House, da gleich vier ASK-Mannschaften ein Heimspiel zu bestreiten hatten. Der ASK Wastlwirt trat wieder mit seiner üblichen Besetzung gegen Mozart an. Unsere Spieler waren top-motiviert um den zweiten Tabellenrang zu halten. So startete dann die 8. LLB-Runde mit spannenden, da von den Spielern her relativ ausgeglichen, Partien. Es dauerte jedoch nicht lange und es wurde aus den Reihen der Mozartler die schlechten Sichtverhältnisse kritisiert. Ähm, ich hätte zuvor nicht die Streif-Abfahrt in Kitzbühel ansehen sollen – natürlich wurden die schlechten Lichtverhältnisse kritisiert. Zugegebenermaßen ist unser Spiellokal – besonders in den Abendstunden – nicht das hellste, aber in den letzten Jahren war es zumindest „spielbar“, um einen legendären Kommentar in einem anderen Zusammenhang von IM Mathe Gaspar zu verwenden.
Das Murren bezüglich der Dunkelheit verstummte jedoch nicht. Um endlich Licht in die finstere Angelegenheit zu bringen kam der altbekannte Baustellenstrahler vom Wirten wieder zum Einsatz. Es wurde hell – manchen zu hell. So wurde diese „blendende“ Idee zuerst neu justiert dann versetzt um sie letztendlich wieder vollends zu verwerfen.

So kam es auch, dass in unspektakulären Partien Thomas Veigl, Klaus Thalhammer und Walter Hattinger nach ca. 1-2 Stunden ihre Partien remis gaben. Also lag es an den verbleibenden ASK-Spielern die Finsternis zu bekämpfen. Stefan Heigerer bewegte sich mit schwarz gegen Harald Hicker lange auf bekanntem Terrain. Ein schwacher Zug vom Mozartler brachte Stefan in Vorteil. Bald folgte darauf auch noch ein Patzer von Hicker, der Stefan eine Figur gewinnen ließ. Stefans Gegner gab danach sofort auf. Ein Sieg auf Brett 1! Da hellte sich die Stimmung der Mannschaft auf.

Bald darauf konnte Gernot Neuwirth gegen Sonnbichler Rupert die Partie gewinnen. Gernot spielte eine starke Partie in der er die nicht rochierte Stellung des gegnerischen Königs ausnutzte. Auch wenn Gernot eine schöne taktische Kombination zu seinen Gunsten übersah konnte er die Partie sicher heimspielen.

Der Spielsaal war schon lange leer (ASK-Komet hatte mittlerweile schon 5,5:0,5 gewonnen) als Anatol Lederer noch immer gegen Wolfgang Moßhammer kämpfte. Anatol spielte aktiv und konnte so seine Stellung schrittweise verbessern. Der lange nicht rochierte König des Gegners räumte interessante taktische Manöver ein, die letztendlich Anatol eine Figur bescherten. Die 30 Sekunden-Zeitzugabe erlaubten es dem ASKler in Zeitnot diesen Vorteil über die Klappe zu bringen um dann nach einem schwachen Zug von Moßhammer einen unabwendbaren Mattangriff zu starten.

Die Stimmung der Mannschaft hellte sich angesichts des eindeutigen 4,5:1,5 Siegs weiter auf (Oder war es vielleicht doch die eine oder andere Flasche Wein die inzwischen getrunken worden war?). Auf alle Fälle war es für die LLB-Mannschaften ein sehr erfolgreiches Wochenende und man genoss dies anschließend angemessen im Wastlwirt. Nächste Runde muss der ASK-Wastlwirt gegen den Tabellenführenden Pjesak/Schwarzach 1 ran. Ob wir bei diesem Brocken noch einmal den derzeitigen zweiten Tabellenplatz verteidigen können steht in den Sternen.

Bilder von der Begegnung ASK Wastlwirt – Mozart (c) Markus Kühleitner

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Spielbericht ASK Komet – Ranshofen 3 von MF Markus Kühleitner

In der 8. Runde traf ASK Komet auf Ranshofen 3, das mit einer ersatzgeschwächten Mannschaft mit 4 Ersatzleuten antrat, davon 2 Jugendspieler. Die Erwartungen gingen daher von einem hohen Sieg aus.

In der Tat dauerte es auch nur fünfundvierzig Minuten, als Tanczos am dritten Brett die Aufgabe von Feichtenschlager nach dem nur zwanzigsten Zug erreicht hatte. Zu diesem Zeitpunkt lag Tanczos bereits einen Springer, zwei Läufer und zwei Mehrbauern vorne. Eigentlich waren die Fehler durchwegs unerzwungene Deckungsfehler. Nur zehn Minuten länger brauchte Gallob gegen Lukas Lauer am vierten Brett. Gallob lag zum zwanzigsten Zug bereits einen Springer und zwei Bauern vorne. Lauer wollte dann einer Fesselung der Dame vorbeugen, denn nur Gallobs Springer statt vor dessen eigenem die gegnerische Dame bedrohendem Läufer und spießmäßig dahinter dem König. Mit dem Springerabzug bedrohte Gallob die abgezogene Dame und gab gleichzeitig mit dem freigewordenen Läufer Schach. Lauer konnte nur mehr die Dame zwischen den Läufer und den König stellen und verlor diese. Schließlich gab er mit dem siebenundzwanzigsten Zug auf.

Es ging dann gleich mit einem vollen Punkt am sechsten Brett zwischen Haselsteiner und Salletmeier weiter. Nachdem Salletmeiers Rochade verhindert wurde und er sich einen Doppelbauern eingefangen hat, stand Haselsteiner vor einem zweizügigen Matt, sodaß der Gegner nach eineinhalb Stunden mit dem 23. Zug aufgab. Nach einer weiteren Stunde war die Partie am Brett fünf zwischen Bieniok und Falk Lauer mit einem Erstickungsmatt zu Ende. Bieniok opferte zuerst den Turm für den c2-Bauern, den Lauer seinerseits mit dem Läufer auf b3 schlug. Lauers König war nun komplett eingesperrt und er bekam mit einem Springerzug auf a2 das Matt.

Nach zwei Stunden und fünfundvierzig Minuten lag Prüll mit fünf zu drei Bauern, je zwei Leichtfiguren und einem Turm gegen Spernbauer vorne. Letzterer gab dann vermutlich auch durch das bisherige 4:0 demotiviert mit dem vierunddreißigsten Zug auf. Fünf Minuten später nach nicht einmal drei Stunden war mit einem Remis am Brett eins zwischen Misciasci und Söder die Runde abgeschlossen. Nachdem ein wechselseitiges Remisangebot abgelehnt wurde, bot Söder schließlich nochmals das Remis an – wohl auch schon an die Heimfahrt mit seinen jugendlichen Spielern denkend, das Misciasci annahm.

Bilder von der Begegnung ASK Komet – Ranshofen 3 (c) Markus Kühleitner

 

8. Runde am 23.01.2016
 
BR   Senoplast Uttendorf ELO   Neumarkt 2 ELO 2:4
1   Schöpf Gerhard 1901   Mayr Harald 2030 0:1
2   Grundner Alois 1941   Egger Martin Dr. 2013 1:0K
3   Schweiger Wolfgang 1834   Baier Patrick 1911 0:1
4   Scharler Walter 1746   Fischwenger Walter 1650 0.5:0.5
5   Sauerschnig Rene 1438   Kriechbaum Paul 1632 0.5:0.5
6   Fraissl Reinhard 1529   Kawinek Arnold 1516 0:1
 
BR   ASK Komet ELO   Ranshofen 3 ELO 5.5:0.5
1   Misciasci Alessandro 1922   Söder Wolfgang 1800 0.5:0.5
2   Prüll Lukas 1933   Spernbauer Peter 1727 1:0
3   Tanczos Dezsoe 1746   Feichtenschlager Walter 800 1:0
4   Gallob Boris Mag. 1820   Lauer Lukas 859 1:0
5   Bieniok Alfred 1755   Lauer Falk 1465 1:0
6   Haselsteiner Walter 1782   Salletmeier Julian 1578 1:0
 
BR   Ranshofen 4 ELO   Pjesak/Schwarzach 1 ELO 3.5:2.5
1   Nöhbauer Andreas 1874   Bjelosevic Bozo 1967 1:0K
2   Keim Philipp 1843   Ljubic Franjo Jun. 1765 1:0
3   Hackbarth Christa 1817   Klinger Josef Sen. 1840 0.5:0.5
4   Fugger Christian 1823   Katic Damjan 1771 0.5:0.5
5   Schuldenzucker Günter 1505   Sendlhofer Franz 1650 0.5:0.5
6   Piehringer Gerald 1358   Bernatovic Anton 1742 0:1
 
BR   ASKÖ Radstadt ELO   ASK Post SV 1 ELO 0.5:5.5
1   Hutz Gerhard 2003   Kastenhuber Robert Mag. 1986 0:1
2   Banic Marek 1923   Nußbaumer Stefan 1879 0:1K
3   Berger Herbert 1947   Krimbacher Walter 1899 0.5:0.5
4   Sadilek Heinrich 1902   Nußbaumer Josef Prof. 1821 0:1
5   Steger Josef 1717   Groiss Karl 1756 0:1
6   Thurner Hermann 1689   Pöllner Florian 1776 0:1
 
BR   ASK Wastlwirt ELO   Mozart ELO 4.5:1.5
1   Heigerer Stefan 2004   Hicker Harald Dr. 1948 1:0
2   Veigl Thomas 1915   Kleiter Gernot Dr. 1859 0.5:0.5
3   Thalhammer Klaus 1825   Walkner Karl 1713 0.5:0.5
4   Neuwirth Gernot 1786   Sonnbichler Rupert 1704 1:0
5   Hattinger Walter 1749   Schellander David 1450 0.5:0.5
6   Lederer Anatol 1689   Moßhammer Wolfgang 1606 1:0
 
BR   Zell am See ELO   Union Hallein 1 ELO 3.5:2.5
1   Junger Gerald 1947   Halilovic Husejin 2028 0.5:0.5
2   Stadlober Gerold 1924   Buchner Martin 1994 0:1
3   Mooslechner Peter 2028   Luksch Franz 1746 1:0
4   Maier Georg 2043   Reithofer Edmund 1791 1:0
5   Lama Dawa 1784   Berti Rudolf 1771 0:1
6   Schachner Franz 1586   Hecher Erich 1333 1:0

Tabellenstand Landesliga B vom 23.9.1.2016

RANG MANNSCHAFT 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 MP PKT.
1 Pjesak/Schwarzach 1 *     3.5 4 4.5 5 4.5 5   2.5 6 14 35
2 ASK Wastlwirt   * 4 3   3   3 4.5 2.5 4.5 3 10 27.5
3 ASK Komet   2 *   2.5   4 5.5 3 1 5 4 9 27
4 ASK Post SV 1 2.5 3   * 3 3   1 3.5 5   5.5 9 26.5
5 Union Hallein 1 2   3.5 3 * 2.5 2.5 3   4 4   8 24.5
6 Neumarkt 2 1.5 3   3 3.5 *     1.5 4 3 4 9 23.5
7 Zell am See 1   2   3.5   * 4.5 1 3 4 4.5 9 23.5
8 Ranshofen 3 1.5 3 0.5 5 3   1.5 * 4.5   4   8 23
9 Mozart 1 1.5 3 2.5   4.5 5 1.5 * 3.5     7 22.5
10 Senoplast Uttendorf   3.5 5 1 2 2 3   2.5 *   3.5 7 22.5
11 Ranshofen 4 3.5 1.5 1   2 3 2 2     * 3 4 18
12 ASKÖ Radstadt 0 3 2 0.5   2 1.5     2.5 3 * 2 14.5

 

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