In der Schlussrunde musste unser Team nochmals voll angreifen, um den Klassenerhalt zu schaffen. Das gelang schließlich, als Zuschauer hatte man erstmals das Gefühl, dass die Mannschaft nicht nur vom Klassenerhalt träumt, sondern ihn tatsächlich schaffen will. Es war keine einfache Aufgabe, immerhin hatte der Gegner Jenbach II im Schnitt 120 Elopunkte mehr als die Spieler des ASK.
Am 1. Brett spielte GM Egor Krivoborodov mit Schwarz gegen den für Jenbach spielenden GM Phillip Schlosser. Die Partie verlief lange Zeit ausgeglichen, Egor hatte sich einen Freibauern auf d3 verschafft, der positionelle Drohungen unterstützte. Allerdings war unklar, ob es ein starker oder schwacher Freibauer ist. GM Schlosser verließ sich darauf, dass sein Turm auf c4 die Stellung hält. Erst als Egor zu b5 griff, wurde klar, dass der Turm gar nicht so stark steht. Nach Abtausch der Türme enstand ein Läuferendspiel, das für Egor vorteilhaft, aber nicht leicht abzuwickeln war. Egor schaffte es schließlich, die Partie zu gewinnen. Er machte an diesem Wochenende 3 Punkte und kann sich über eine Eloperformace von über 2600 freuen.
Am 3. Brett gelang es Bernhard Besner, seinen Gegner IM Thomas Reich mit den schwarzen Steinen ohne größere Probleme abzuremisieren. Nach 33 Zügen einigten sich die Spieler auf Remis.
Am 4. Brett bekam es Klaus Jürgens mit dem Tiroler Jungstar und Jugendstaatsmeister Johannes Lerch zu tun. Im Mittelspiel erreichte Kaus Oberwasser, ließ sich den Vorteil nicht mehr nehmen und gewann sicher.
Am 5. Brett gelang Florian Charaus erneut ein Sieg im romantischen Stil. Diesmal war Philipp Pali (2212) sein Opfer.
Peter Donegani rundete das schöne Ergebnis mit einem Remis gegen Wilfried Höllrigl ab. Peter stand zwischendurch besser, entschloss sich aber zur Abwicklung ins Remis.