Rudolf Berti gewinnt das 16. ASK Schach-Poker-Turnier!
Wie jedes Jahr veranstaltete auch heuer der ASK das mitlerweile schon legendäre Schach-Poker-Turnier. Ein Kombibewerb bei dem man sich in einem Blitz-Schach-Turnier extra Chips fürs Poker-Turnier erspielen kann.
Heuer war leider unser Klublokal zum gewünschten Termin nicht verfügbar. Dankenswerterweise konnten wir in Räumlichkeiten des „Ukrainischen Zentrums“ ausweichen. Danke an Jan, der die nötigen Kontakte hatte.
Nach dem Blitzen ergaben sich folgende Chipsstacks der Spieler:
Matthias: 4150 (wie immer beim Blitzen unbesiegbar)
Rudi: 3400 (legte sich damit den Grundstock für den Gesamtturniersieg)
Stefan Stader: 3100 (man sieht, online Blitzen zahlt sich aus)
Walter Haselsteiner: 2800 (war selbst überrascht über das gute abschneiden)
Anatol: 2800 (auch ich konnte diesmal beim Blitzen über mich herauswachsen)
Klaus: 2500 (hätte wohl gerne mehr gehabt)
Gernot: 2500 (trotz geringer Spielpraxis)
Monique: 2500 (frisch aus Deutschland hergezogen, lernte sie einigen von uns das fürchten)
Christian: 2350 (solides Ergebnis für Christian)
Jan: 2200 (besser als nichts)
Helmut: 1050 (suchte die Herausforderung fürs Pokern)
SpielerInnen die ohne Teilnahme beim Blitzturnier mit 1000 Basischips eingestiegen sind:
Walter Hattinger (war leider beim Turnier verhindert)
Andrii (meldete sich bereits früh per Mail an)
Christoph (ein verlässlicher Mitspieler mit ASK-Wurzeln)
Alian (Freund von Christoph aus Rumänien)
Dariia + Alexandra (stiegen noch knapp vor Turnierstart ein)
Somit hatten wir 17 TeilnehmerInnen fürs Poker-Turnier. Wir spielten mit „gemütlichen“ Blinds in der Vorrunde auf zwei Tischen um den Einzug auf den Final-Table. In der Vorrunde gab es auf Tisch 2 ein reges hin und her. Matthias konnte seine Chipleaderschaft noch stark ausbauen, doch dann ging es schnell und er musste zusehen wie Christian immer mehr von seinen Chips vor sich stapelte. So kam es auch, dass sich Christian von Tisch 2 als „Chips-Monster“ auf den Final-Table saß. Auf Tisch 1 wurde eher ruhiger gespielt und so kam es auch, dass die 3 SpielerInnen mit nur 1000 Startchips auch als erstes ausschieden. Der letzte der es hier nicht auf den Final-Table schaffte war Stefan. Stefaaaaaan – wo ist Stefan???
Am Finaltable verlies dem „Chipsmonster“ Christian etwas das Glück und er musste sogar mit letzten ALL-ins sich retten. Glücklich hielt er sich so über Wasser. Klaus und Walter Haselsteiner kamen mit wenigen Chips an den Final-Table und konnten diese auch nicht wirklich mehr vermehren. Helmut hatte seinen Start-Stack vergrößern können und wurde schon als Geheimfavorit gehandelt. Phil, bist es du? Gernot hatte Spaß am Spiel und schaffte es souverän mit teils aggressiven Moves an den Final-Table. Monique war unsere gute Fee, die den Laden zusammenhielt und uns nicht im Chaos versinken hat lassen. Dementsprechend solide auch ihr Chips-Stack. Anatol und Rudi fanden sich souverän mit ansehnlichem Chips am Final-Table wieder.
Letztendlich schafften es Christian und Rudi ins Finale. Christian als Chipsleader spielte das Heads-Up sehr passiv. Rudi als alter Hase nutze das beinhart aus und konnte mit vielen Bluffs die Vorherrschaft gewinnen. Mit nur noch wenigen Chips sah sich Christian dann doch gezwungen All-In zu gehen. Doch auch das nutzte nichts mehr und Rudi gewann verdient das 16. Schach-Poker-Turnier.
Final Table
1. Rudi (mit Stil verdient gewonnen, mit 12 jährigem edlen Tropfen)
2. Christian (an seinen Heads-Up-Skills muss er noch arbeiten)
3. Helmut (mit 1150 Chips zum 3. Platz!)
4. Monique (stark gespielt)
5. Gernot (Bubble-Boy, yippie)
6. Walter Haselsteiner (mitlerweile auch regelmäßig am Final Table)
7. Anatol (2x unlucky und vorbei war der Traum vom nächsten Turniertitel)
8. Klaus (konnte zu wenige Chips zum Final-Table retten um genügend Druck ausüben zu können)
Vorrunde:
9. Stefan Stader (vielleicht sollte er mehr am Tisch als überall sonst sein?)
10. Walter Hattinger (anfangs ein paar gute Pots gewonnen, dann nicht mehr)
11. Matthias (wie gewonnen so – so zerronnen)
12. Andrii (ein versierter Pokerspieler aus der Ukraine, dem die Schach-Extra-Chips fehlten)
13. Alian (auch er konnte seinen Basis-Stack anfangs vermehren)
14. Jan (als Verantwortlicher für die Räumlichkeiten wohl etwas abgelenkt)
15. Alexandra (eine sehr freundliche ukrainische Gastspielerin)
16. Christoph Bollman (auch ihm waren 1000 Chips zu wenig)
17. Dariia (ebenfalls sehr nette ukrainische Gastspielerin, spät gekommen – früh ausgeschieden)
Erstmals konnten wir 3 Frauen beim Pokerturnier begrüßen. Auch waren wir entsprechend international. 5 Länder (Österreich, Deutschland, Ukraine, Rumänien, Vorarlberg) waren vertreten. Die ausgeschiedenen Spieler konnten an einem offenen Pokertisch einsteigen und dort noch weiterspielen.
Ein sehr gelungener Pokerabend mit einem würdigen Sieger. Gratuliere Rudi! Danke an Jan für das Bereitstellen des „Ukrainischen Zentrums“ als Ausweichquartier.
Nächstes Jahr gibt es natürlich wieder ein Schach-Poker-Turnier. Rudi ist schon angemeldet…
TL Anatol Lederer
