ASK Komet und ASK Wastlwirt gewinnen, ASK Post SV 1 verliert nur knapp gegen Meisterkandidat Pjesak/Schwarzach 1
ASK Komet gelingt gegen Zell am See ein überzeugender 4:2 Sieg, ASK Wastlwirt gewinnt – nicht zuletzt dank dreier Kontumaz-Punkte – gegen Ranshofen 4 sogar 4,5:1,5. Eine starke Leistung bot auch ASK Post SV 1, die dem absoluten Titelaspiranten Pjesak/Schwarzach 1 ein 2,5:3,5 abtrotzten. Mit etwas Glück wäre hier sogar noch mehr möglich gewesen, hatten doch Krimbacher und Nussbaumer jun. bereits Gewinnstellungen am Brett.
Spielbericht ASK Wastlwirt – ASK Ranshofen 4 von MF Anatol Lederer
Leider musste der ASK Wastlwirt in der 5. Runde gegen Ranshofen 4 auf die Kaderspieler Sigi Teufl und Gernot Neuwirth verzichten. Aber weder Sigi noch Gernot versäumten dabei etwas, da auf ihren vorgesehenen Brettern keine Gegner erschienen. Ranshofen 4 rückte sogar nur mit 3 Spielern an. Gesundheitliche Probleme von Wolfgang Hackbarth bringen das Team momentan in Personalturbulenzen. Der ASK Wastlwirt wünscht hiermit Wolfgang gute Besserung! Somit war eines schon klar: Hoch werden wir die Begegnung nicht mehr verlieren.
Auf Brett 1 zog unser spielfreudiger Stefan Heigerer leider eine Niete: Kampfloser Sieg.
Auf Brett 2 ergatterte Thomas Veigl einen Gegner. Mit weiß musste er gegen Keim Philipp ran. Er gab früh einen Bauern für eine gute Stellung und fand sich bald in einer hochtaktischen Partie wieder. Souverän gewann Thomas die Qualität und sah sich in Anbetracht des enormen Zeitvorsprunges schon auf der Siegerstraße. Jedoch schaffte er es nicht sich offene Linien für seine 2 Türme zu verschaffen. Somit waren die Türme gegen die immer aktiver werdenden Läufer von Philipp nur noch ein begrenzter Trumpf. Letztendlich bildeten sich beim Ranshofner sogar noch 2 bedrohliche Freibauern. Bevor es zur Zugwiederholung kam einigte man sich dann auf ein Remis. Anschließend wurde in großer Runde die Partie mehrmals analysiert. Trotz Qualitätsvorteil für Thomas bekam Philipp in einigen Varianten immer wieder ein Gegenspiel.
Auf Brett 3 musste Klaus Thalhammer mit schwarz gegen Schneeweis Martin spielen. Klaus behandelte nach eigenen Aussagen die Eröffnung schlecht und fand sich bald in einer unvorteilhaften Stellung wieder. Um mögliches größeres Unheil abzuwenden bot er dann Remis welches der Ranshofner mit deutlich schlechterem Rating auch annahm.
Auf Brett 4 war der nobel gekleidete Walter Hattinger nicht unglücklich, dass er keinen Gegner bekam. Er hatte zu späterer Stunde noch einen Konzerttermin den er so ohne allen Zeitstress wahrnehmen konnte.
Auf Brett 5 gab es wieder einen Ranshofner Spieler. Anatol Lederer spielte mit schwarz gegen Elias Schneeweis. Der junge noch deutlich schlechter gewertete Ranshofner spielte die Eröffnung aktiv und druckvoll, konnte aber keinen größeren Vorteil erlangen. Nach ein paar passiven Zügen von Elias konnte Anatol das Läuferpaar erobern. Kampfesunlustig und kreativlos nahm Anatol dann das Remisangebot von Elias an.
Auf Brett 6 kam in dieser Saison erstmalig unser Edeljoker Willi Veigl zum Einsatz und prompt holte er einen vollen Punkt für den ASK. Zwar kampflos – aber immerhin.
Mit 4,5:1,5 gewann der ASK Wastlwirt zwar deutlich, aber angesichts der Aufstellung von Ranshofen 4 hätte der Sieg auch höher ausfallen können. Immerhin konnte sich der ASK Wastlwirt so auf Platz 3 in der Tabelle vorschieben. Punktegleich mit dem Tabellenzweiten Uttendorf. Nächste Runde geht es auswärts gegen Radstadt.
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Spielbericht Zell am See – ASK Komet von MF Markus Kühleitner
In der fünften Runde trafen der sechstplazierte ASK Komet auf den Tabellenzehnten Zell am See.
Am sechsten Brett zwischen Markus Kühleitner und Bogensberger bot letzterer nach fünfundfünfzig Minuten und achtzehn Zügen remis an, was Kühleitner nach bisherigem Abtausch einiger Figuren annahm.
Die Bretter eins bis vier waren dann nach zwei Stunden und vierzig Minuten alle innerhalb einer Minute beendet.
Boris Gallob lag am Brett vier gegen Schachner lange einen Bauern zurück, hatte dafür die aktivere Stellung. Schachners Königstellung wurde intensiv von Gallob bearbeitet, sodaß sich ersterer selber den Weg versperrte und letztlich vor einem sicheren Matt durch Dame und Springer im siebzehnten Zug aufgab.
Am Brett zwei traf Markus Zauchner auf den fast 200 ELO-Punkte stärkeren Mooslechner. Ein Remisangebot Zauchners wurde abgelehnt. Zauchner hatte einen Doppelbauern in der Nähe des rochierten Königs, wo auch ein Springer eingedrungen war, sodaß der König auf die andere Brettseite wandern mußte. Dort hatte Mooslechner bereits zwei Bauern weit nach vorne getrieben, war schneller und konsequenter, Zauchner konnte nur mehr reagieren und gab dann auf, kurz nachdem auf beiden Seiten erst zwei Leichtfiguren abgetauscht waren.
Deszö Tanczos hatte auf Brett drei Lamas Dame auf der eigenen Brettseite gefangen. Mit einem Läuferopfer konnte sich Lama wieder befreien, wobei Tanczos die gewonnene Leichtfigur später wieder zurückgeben mußte, als ein nur durch den Turm gedeckter Springer durch einen Bauern vertrieben wurde. Entscheidend war dann ein Turmopfer auf einen Springer, wobei Lama wegen der Fesselung seines Bauern nicht zurückschlagen konnte. Das Endspiel stand zuvor je vier Bauern, je einer Leichtfigur (Tanczos: Läufer, Lama: Springer) und je zwei Türmen. Letztlich konnte Tanczos noch zwei Mehrbauern erzielen. Lama gab im siebenunddreißigsten Zug auf.
Am ersten Brett zwischen Alessandro Misciasci und Stadlober nahm Misciasci ein Remisangebot mit dem achtzehnten Zug nicht an, bot dafür mit dem fünfundzwanzigsten Zug remis, welches auch angenommen wurde. Beide hatten zu diesem Zeitpunkt fünf Bauern, einen Springer und einen gleichfarbigen Läufer und je zwei Türme am Brett.
Vor der letzten und längsten Partie des Nachmittags zwischen Alfred Bieniok und Halili am fünften Brett stand es 3:2 für die Kometen, es war somit zumindest das Gesamtremis schon sicher. Bieniok ließ aber nichts mehr anbrennen und erzielte einen Mehrbauern. Er ging mit sechs zu fünf Bauern, je einem Springer und einem Turm ins Endspiel. Entscheidend war ein Turmopfer Bienioks, mit dem er den gegnerischen Springer schlug. Der König konnte zwar zurückschlagen, begab sich dabei aber in eine Springergabel mit sich und dem Turm. Nach drei Stunden und fünfundvierzig Minuten gab Halili auf und der Gesamtstand von 4:2 war hergestellt.
Bilder von der Begegnung Zell am See – ASK Komet (c) Markus Kühleitner
BR | ASKÖ Radstadt | ELO | Neumarkt 2 | ELO | 2:4 | ||
1 | Hutz Gerhard | 1994 | Egger Martin Dr. | 2000 | 0:1K | ||
2 | Berger Herbert | 1926 | Baier Patrick | 1938 | 1:0 | ||
3 | Sadilek Heinrich | 1907 | Pucher Daniel | 1839 | 0:1 | ||
4 | Steger Josef | 1742 | Preundler Stefan | 0 | 0:1 | ||
5 | Thurner Hermann | 1682 | Fischwenger Walter | 1636 | 1:0 | ||
6 | Czak Ingbert | 1443 | Kriechbaum Paul | 1649 | 0:1 | ||
BR | ASK Wastlwirt | ELO | Ranshofen 4 | ELO | 4.5:1.5 | ||
1 | Heigerer Stefan | 1976 | Hackbarth Wolfgang | 1988 | 1:0K | ||
2 | Veigl Thomas | 1923 | Keim Philipp | 1865 | 0.5:0.5 | ||
3 | Thalhammer Klaus | 1850 | Schneeweis Martin | 1300 | 0.5:0.5 | ||
4 | Hattinger Walter | 1765 | Schuldenzucker Günter | 1463 | 1:0K | ||
5 | Lederer Anatol | 1695 | Schneeweis Elias | 1333 | 0.5:0.5 | ||
6 | Veigl Wilhelm | 1810 | Falk Fabian | 1256 | 1:0K | ||
BR | Zell am See | ELO | ASK Komet | ELO | 2:4 | ||
1 | Stadlober Gerold | 1930 | Misciasci Alessandro | 1917 | 0.5:0.5 | ||
2 | Mooslechner Peter | 2025 | Zauchner Markus | 1823 | 1:0 | ||
3 | Lama Dawa | 1783 | Tanczos Dezsoe | 1737 | 0:1 | ||
4 | Schachner Franz | 1606 | Gallob Boris Mag. | 1809 | 0:1 | ||
5 | Halili Pullumb | 1655 | Bieniok Alfred | 1729 | 0:1 | ||
6 | Bogensberger Herbert | 1575 | Kühleitner Markus Mag | 1491 | 0.5:0.5 | ||
BR | Union Hallein 1 | ELO | Senoplast Uttendorf | ELO | 4:2 | ||
1 | Halilovic Husejin | 2044 | Schöpf Gerhard | 1898 | 0:1 | ||
2 | Hauthaler Mario | 1955 | Schweiger Wolfgang | 1848 | 1:0 | ||
3 | Buchner Martin | 1983 | Scharler Walter | 1759 | 1:0 | ||
4 | Luksch Franz | 1758 | Sauerschnig Rene | 1413 | 0.5:0.5 | ||
5 | Karios Peter-Alexander | 1811 | Griessner Ernst | 1559 | 1:0 | ||
6 | Reithofer Edmund | 1778 | Landauer Josef | 1487 | 0.5:0.5 | ||
BR | Mozart | ELO | Ranshofen 3 | ELO | 1.5:4.5 | ||
1 | Hicker Harald Dr. | 1922 | Kücher Wolfgang | 2069 | 0:1K | ||
2 | Kleiter Gernot Dr. | 1865 | Spiesberger Gerhard | 2057 | 0.5:0.5 | ||
3 | Walkner Karl | 1710 | Frühauf Norbert Ing. | 1955 | 0:1 | ||
4 | Sonnbichler Rupert | 1715 | Söder Wolfgang | 1759 | 0.5:0.5 | ||
5 | Moßhammer Wolfgang | 1613 | Spernbauer Peter | 1734 | 0.5:0.5 | ||
6 | Schellander David | 1463 | Lauer Falk | 1412 | 0:1 | ||
BR | ASK Post SV 1 | ELO | Pjesak/Schwarzach 1 | ELO | 2.5:3.5 | ||
1 | Flatz Helmut | 1823 | Ljubic Juro | 2195 | 1:0 | ||
2 | Kastenhuber Robert Mag. | 1975 | Cardaklija Mirsad | 2008 | 1:0 | ||
3 | Nußbaumer Stefan | 1884 | Ljubic Franjo Jun. | 1752 | 0.5:0.5 | ||
4 | Krimbacher Walter | 1937 | Hasanovic Nurija | 1946 | 0:1 | ||
5 | Nußbaumer Josef Prof. | 1813 | Hamzic Vahidin | 1923 | 0:1 | ||
6 | Janeczek Egon | 1776 | Huber Josef | 1937 | 0:1 |
Tabelle nach der 5. Runde
RANG | MANNSCHAFT | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | MP | PKT. |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Pjesak/Schwarzach 1 | * | 3.5 | 5 | 4 | 5 | 6 | 10 | 23.5 | ||||||
2 | Senoplast Uttendorf | * | 3.5 | 5 | 2 | 3 | 3.5 | 7 | 17 | ||||||
3 | ASK Wastlwirt | 2.5 | * | 3 | 4 | 3 | 4.5 | 6 | 17 | ||||||
4 | Ranshofen 3 | 3 | * | 4.5 | 3 | 1.5 | 4 | 6 | 16 | ||||||
5 | ASK Komet | 1 | 2 | * | 4 | 5 | 4 | 6 | 16 | ||||||
6 | Neumarkt 2 | * | 3 | 1.5 | 3.5 | 3 | 4 | 6 | 15 | ||||||
7 | ASKPost SV 1 | 2.5 | 3 | 3 | * | 3.5 | 3 | 5 | 15 | ||||||
8 | Mozart | 1 | 1.5 | 4.5 | 2.5 | * | 5 | 4 | 14.5 | ||||||
9 | Union Hallein 1 | 2 | 4 | 3 | 2.5 | 3 | * | 4 | 14.5 | ||||||
10 | Zell am See | 1 | 3 | 4.5 | 2 | 1 | * | 3 | 11.5 | ||||||
11 | Ranshofen 4 | 1.5 | 2 | 1 | 3 | * | 3 | 2 | 10.5 | ||||||
12 | ASKÖ Radstadt | 0 | 2.5 | 2 | 2 | 3 | * | 1 | 9.5 |