ASK Wastlwirt und ASK Post SV 1 spielen jeweils remis, ASK Komet gewinnt klar 5:1
Nach der 1:5-Schlappe in der 1. Runde spielen ASK Komet in der 2. Runde groß auf und gewinnen gegen Ranshofen 4 mit 5:1. ASK Wastlwirt (gegen Ranshofen 3) und ASK Post SV 1 (gegen Union Hallein 1) spielen nach dem 3:3 im internen Duell in der 1. Runde erneut jeweils 3:3. Damit liegen die drei ASK-Mannschaften gleichauf in der Tablle auf Platz 5-7. Die Spielgemeinschaft Pjesak/Schwarzach 1 landet den nächsten Kantersieg und steht damit ganz oben in der Tabelle.
Bericht zum Spiel ASK Komet – Ranshofen 4 von MF Markus Kühleitner:
In der 2. Runde trafen mit ASK Komet und Ranshofen 4 zwei Mannschaften aufeinander, die in der ersten Runde (1:5 bzw. 2:4) verloren haben. Zu Beginn der Runde stand bereits fest, daß bei den Kometen erstmals Misciasci, Tanczos und Gallob statt Bieniok, Lemmerhofer und Mende zum Einsatz kommen werden und damit die halbe Mannschaft im Vergleich zum ersten Antreten geändert wurde. Damit waren alle Bretter bis auf das sechste mit Stammspielern besetzt. Auf Seiten der Ranshofener war ersichtlich, daß 4 Ersatzspieler am Brett saßen, davon drei jugendliche Spieler (zwei U14 und einer U12).
Auf Brett 6 zwischen Kühleitner und Stadler wurden einige Figuren abgetauscht. Nachdem einige Motive wie Fesselungen und Abzüge rechtzeitig erkannt wurden, einigte man sich nach 50 Minuten beim 21. Zug auf remis.
Am fünften Brett zwischen Gallob und Falk kam es nach einer Bauerngabel mit Läufer und Springer zu einem Endspiel von fünf Bauern und Turm gegen sieben Bauern und Läufer. Nachdem Gallob ein zwischenseitiges Remisangebot abgelehnt hat, konnte er nach weiterem Abtausch von Bauern schließlich mit einem Freibauern einziehen und hierbei sogar einen Turm spendieren. Nach eindreiviertel Stunden war diese Partie beendet.
Tanczos erzielte gegen Schneeweis auf Brett 4 ziemlich schnell zwei Mehrbauern. Einer der Zentrumsbauer war schon bedrohlich weit vorgerückt, sodaß Schneeweis hierfür den Läufer opfern mußte. Sechs Bauern, Springer und Turm standen im Endspiel vier Bauern und Turm entgegen. Tanczos konnte mit einem anderen Freibauern schließlich einziehen und konnte es sich hierbei leisten, den Springer noch zu verlieren. Nach der Wandlung des Bauern in eine Dame gab Schneeweis nach ca. zwei Stunden auf.
Nur wenige Sekunden später war die Partie zwischen Prüll und Hackbarth zu Ende: Man einigte sich in ausgeglichener Stellung und ähnlichem Zeitguthaben beim 22. Zug auf remis. Damit war vor den noch im Gange befindlichen beiden Partie ein Gesamtremis schon sicher.
Auf Brett 1 zwischen Misciasci und Nöhbauer konnte ersterer zwei Mehrbauern aus Deckungsfehlern erreichen. Zusätzlich hatte Nöhbauer sechs Züge vor dem 40. Zug nur mehr 7 Minuten Zeit (ohne die Zugabe von 30 Sekunden pro Zug). Schließlich gab er beim 35. Zug nach ca. drei Stunden auf. Die Endstellung findet sich auf dem Foto unten Nr. 4.
Wiederum nur kurz nach dieser Partie endete jene am dritten Brett zwischen Zauchner und Schmidt mit einem Sieg des ASK-Spielers. Zauchner hatte kurz vor dem 40. Zug mit 42 zu 21 Minuten fast doppelt soviel Zeit wie Schmidt, wobei sich Zauchner zwei Mehrbauern erarbeitet hat. Diese waren im Zentrum schon sehr weit vorgerückt. Schmidt bot noch remis an, um dies der Vollständigkeit zu erwähnen, mußte aber nach der Ablehnung sowohl den verbliebenen Turm sowie den Springer wegen der Freibauern opfern und gab danach auf (Stellung auf Foto Nr. 5).
Der Gesamtstand von 5:1 brachte somit die ersten beiden Mannschaftspunkte für ASK Komet. In der nächsten Runde wartet mit Radstadt auswärts eine Mannschaft, die die ersten beiden Runden verloren hat.
Einige Bilder von den Begegnungen ASK Komet – Ranshofen 4 und ASK Post SV 1 – Union Hallein 1 (c) Markus Kühleitner
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Bericht zum Spiel Ranshofen 3 – ASK Wastlwirt von Gernot Neuwirth:
Ranshofen 3, die nach eigenen Angaben diese Saison unbedingt einen Aufstiegsplatz erkämpfen wollen, traten am 26.9. in der 2. Runde zum Glück für den ASK Wastlwirt nicht in Bestbesetzung an. Während auf den ersten drei Brettern noch ein deutlicher Elo-Überhang für Ranshofen 3 gegeben war, fanden sich auf den letzten beiden Brettern Nachwuchsspieler ein, die noch nicht ganz die spielerische Reife der Landesliga B erreicht haben. Dies konnten wir erfreulicherweise ausnutzen!
Auf Brett 1 spielten Stefan Heigerer gegen Wolfgang Kücher. Bereits im Juni dieses Jahres trafen die beiden im Rahmen der Salzburger Landesmeisterschaft aufeinander, damals wurde Stefan nach einer Ungenauigkeit in der Eröffnung von Wolfgang auseinandergenommen. Diesmal machte es Stefan besser, in einer unorthodoxen Eröffnung (zumindest nach meiner Einschätzung) spielte er umsichtig und hielt die Stellung stets ausgeglichen und etwas aktiver. Spätere Analysen zeigten, dass Stefan sogar bequemeres Weiterspiel gehabt hätte, dennoch bot unser „Kämpfer vom Dienst“ diesmal schon bald remis, das Wolfgang annahm.
Auf Brett 2 bekam Thomas Veigl gegen Gerhard Spiesberger Gelegenheit, in seinem heuer komplett umgestellten Eröffnungsrepertoire Erfahrungen zu sammeln. Leider griff er aber bereits im 10. Zug daneben und büßte die Qualität ein. Thomas spielte noch beherzt weiter, versuchte alles, aber Gerhard ließ sich im zweitlängsten Spiel des Abends die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und entschied die Partie in Schieflage schließlich zu seinen Gunsten.
Klaus Thalhammer auf Brett 3 biss diesmal mit seinen Remisangeboten bei Norbert Frühauf auf Granit und kam seit langem erstmals in die Situation, die längste Partie im Team ASK Wastlwirt spielen zu dürfen. Die Partie wurde im Anschluss von allen noch eingehend analysiert, hatte sie doch hohen Lehrwert. Bei materiellem Gleichstand – gleichfarbige Läufer mit jeweils 5 Bauern – sah es nur auf dem ersten Blick nach remis aus. Klaus hatte nämlich alle Bauern auf Feldern der Läuferfarbe postiert, womit seine Leichtfigur mit Deckungsaufgaben schnell überfordert wurde. Der Lehrsatz „Bei Endspielen mit gleichfarbigen Läufern postiert man seine eigenen Bauern vorzugsweise auf Feldern der Nichtläuferfarbe!“ zeigte sich hier in ganz praktischer Anwendung. Eine lehrreiche Partie aufs Brett gebracht zu haben war aber auch schon der einzige Trost für Klaus, der an diesem Abend nicht nur seine erste Partie seit langem verlor, sondern damit auch den „Schild des Unbesiegbaren“ an Walter Hattinger abgeben musste…
Wolfgang Söder wählte als Weißspieler gegen Gernot Neuwirth auf Brett 4 eine geschlossene und sehr stabile, aber damit auch passive und wenig auf Sieg ambitionierte Aufstellung. Nachdem es kurzfristig den Anschein hatte, als ob Gernot einen kleinen Vorteil herausarbeiten könnte, wurden auch schon beide Türme und je eine Leichtfigur getauscht und das Spiel verflachte zusehends. Wolfgang bot daher im 19. Zug remis, das Gernot annahm.
Auf den letzten beiden Brettern setzte sich die Erfahrung und Klasse der beiden ASKler durch. Walter Hattinger auf Brett 5 opferte zunächst noch eine Figur, wobei gar nicht sicher schien, ob diese Idee auch gerechtfertigt war. Falk Lauer gab die Figur in einer taktisch sehr verwickelten Partie aber ohnehin schnell wieder zurück. Erst als er nach einer Abwicklung Dame gegen Turm geben musste, gab er in der kürzesten Begegnung des Abends auf.
Anatol Lederer konnte auf Brett 6 schon bald einen Mehrbauern erobern und ließ sich in weiterer Folge auf keine Mätzchen mehr ein. Trocken und solide behauptete er bis zum Ende den Vorteil, als sein Gegner Kevin Habeth – schon sehr unter Druck – in einen Läuferspieß König-Turm lief. Damit ging der zweite volle Punkt an den ASK Wastlwirt.
Mit dem 3:3 sind wir vollauf zufrieden und freuen uns nun am 10.10. schon auf unser erstes Heimspiel!
Ergebnisse der 2. Runde am 12.9.2015
BR | Neumarkt 2 | ELO | Mozart | ELO | 1.5:4.5 | ||
1 | Egger Martin Dr. | 1999 | Opl Klaus Dr. | 2207 | 0:1 | ||
2 | Fischwenger Walter | 1631 | Hicker Harald Dr. | 2014 | 0:1 | ||
3 | Kraft Lena | 1444 | Marchet Nikolas | 1732 | 0:1K | ||
4 | Kawinek Arnold | 1531 | Kleiter Gernot Dr. | 1889 | 0:1 | ||
5 | Burgstaller Robert | 1484 | Moßhammer Wolfgang | 1574 | 0.5:0.5 | ||
6 | Kriechbaum Paul | 0 | Schellander David | 1480 | 1:0 | ||
BR | ASK Post SV 1 | ELO | Union Hallein 1 | ELO | 3:3 | ||
1 | Flatz Helmut | 1807 | Halilovic Husejin | 2045 | 0:1 | ||
2 | Nußbaumer Stefan | 1864 | Hauthaler Mario | 1989 | 1:0 | ||
3 | Krimbacher Walter | 1922 | Buchner Martin | 1993 | 0:1 | ||
4 | Janeczek Egon | 1773 | Luksch Franz | 1741 | 0.5:0.5 | ||
5 | Rettenbacher Robert | 1827 | Reithofer Edmund | 1774 | 0.5:0.5 | ||
6 | Pöllner Florian | 1729 | Berti Rudolf | 1757 | 1:0 | ||
BR | Pjesak/Schwarzach 1 | ELO | Zell am See | ELO | 5:1 | ||
1 | Ljubic Juro | 2203 | Mooslechner Peter | 2036 | 1:0 | ||
2 | Cardaklija Mirsad | 1991 | Maier Georg | 2047 | 0.5:0.5 | ||
3 | Hasanovic Nurija | 1988 | Lama Dawa | 1758 | 1:0 | ||
4 | Hamzic Vahidin | 1914 | Schachner Franz | 1705 | 1:0 | ||
5 | Huber Josef | 1937 | Halili Pullumb | 1638 | 1:0 | ||
6 | Katic Damjan | 1758 | Bogensberger Herbert | 1553 | 0.5:0.5 | ||
BR | Ranshofen 3 | ELO | ASK Wastlwirt | ELO | 3:3 | ||
1 | Kücher Wolfgang | 2044 | Heigerer Stefan | 1895 | 0.5:0.5 | ||
2 | Spiesberger Gerhard | 2051 | Veigl Thomas | 1929 | 1:0 | ||
3 | Frühauf Norbert Ing. | 1953 | Thalhammer Klaus | 1861 | 1:0 | ||
4 | Söder Wolfgang | 1776 | Neuwirth Gernot | 1741 | 0.5:0.5 | ||
5 | Lauer Falk | 1426 | Hattinger Walter | 1756 | 0:1 | ||
6 | Habeth Kevin | 1194 | Lederer Anatol | 1730 | 0:1 | ||
BR | Senoplast Uttendorf | ELO | ASKÖ Radstadt | ELO | 3.5:2.5 | ||
1 | Schöpf Gerhard | 1873 | Hutz Gerhard | 2001 | 1:0 | ||
2 | Schweiger Wolfgang | 1831 | Banic Marek | 1933 | 1:0K | ||
3 | Scharler Walter | 1774 | Berger Herbert | 1885 | 0:1 | ||
4 | Schöpf Patrick | 1624 | Sadilek Heinrich | 1917 | 0.5:0.5 | ||
5 | Feichtner Leo | 1716 | Steiner Wilfried | 1760 | 1:0 | ||
6 | Sauerschnig Rene | 1424 | Theobald Reiner | 1606 | 0:1 | ||
BR | ASK Komet | ELO | Ranshofen 4 | ELO | 5:1 | ||
1 | Misciasci Alessandro | 1937 | Nöhbauer Andreas | 1887 | 1:0 | ||
2 | Prüll Lukas | 1971 | Hackbarth Christa | 1819 | 0.5:0.5 | ||
3 | Zauchner Markus | 1877 | Schmidt Siegfried | 1456 | 1:0 | ||
4 | Tanczos Dezsoe | 1710 | Schneeweis Elias | 1320 | 1:0 | ||
5 | Gallob Boris Mag. | 1813 | Falk Fabian | 1076 | 1:0 | ||
6 | Kühleitner Markus Mag | 1553 | Stadler Maximilian | 941 | 0.5:0.5 |
Tabelle nach der 2. Runde
RANG | MANNSCHAFT | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | MP | PKT. |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Pjesak/Schwarzach 1 | * | 6 | 5 | 4 | 11 | |||||||||
2 | Mozart | * | 4.5 | 5 | 4 | 9.5 | |||||||||
3 | Senoplast Uttendorf | * | 5 | 3.5 | 4 | 8.5 | |||||||||
4 | Ranshofen 3 | * | 3 | 4 | 3 | 7 | |||||||||
5 | ASK Komet | 1 | * | 5 | 2 | 6 | |||||||||
6 | ASKPost SV 1 | * | 3 | 3 | 2 | 6 | |||||||||
7 | ASK Wastlwirt | 3 | 3 | * | 2 | 6 | |||||||||
8 | Union Hallein 1 | 3 | * | 2.5 | 1 | 5.5 | |||||||||
9 | Neumarkt 2 | 1.5 | 3.5 | * | 2 | 5 | |||||||||
10 | Ranshofen 4 | 2 | 1 | * | 0 | 3 | |||||||||
11 | ASKÖ Radstadt | 0 | 2.5 | * | 0 | 2.5 | |||||||||
12 | Zell am See | 1 | 1 | * | 0 | 2 |