Allgemeiner Schachklub Salzburg mit Sitz im ASKÖ Sportzentrum Maxglan, Eichetstrasse 29-31, 5020 Salzburg

4. Runde – Landesliga B 2014/15

ASK Wastlwirt verliert gegen Mattighofen 2, ASK Post SV 1 gewinnt gegen Mozart
ASK Wastlwirt muss die zweite 2:4 Niederlage hintereinander einstecken, diesmal verlieren sie gegen Mattighofen 2. Besser ergeht es ASK Post SV 1, die sich gegen Mozart mit 3,5:2,5 durchsetzen und damit den ersten Sieg in der Saison feiern. Auf die Tabellenränge schlagen sich die Ergebnisse der 4. Runde nicht nieder – ASK Wastlwirt bleibt auf dem 6., ASK Post SV 1 auf dem 9. Tabellenrang.

ASK Post SV 1 – Mozart (3,5:2,5)
Spielbericht von Robert Rettenbacher

Mit dem Post SV 1 geht es weiter aufwärts. Nach dem 2:4 in der Internen, einem 2,5:3,5 gegen Neumarkt, dem 3:3 in Hallein nun der 3,5:2,5 Sieg über Mozart! Ob diese Serie weitergeht und ein 4:2 in Mattighofen zu erreichen ist? Man soll die Hoffnung nie aufgeben!
Die Partien Rettenbacher – Walkner bzw. Krimbacher – MK Hicker fanden relativ frühzeitig den Remisschluss. Sepp Nussbaumer überrannte Rupert Sonnbichler und brachte uns 2 : 1 in Führung. Nachdem sich auch Karl Groiss und Gernot Kleiter zur Punkteteilung entschlossen und Fred Forstinger bereits einen soliden Mehrbauern hatte, war der erste Mannschaftssieg schon absehbar. Helmut Flatz spielte gegen Donegani sehr abwartend, sodass Peter nach und nach den Druck verstärken konnte und letzt­lich mit einer schönen taktischen Abwicklung einen Turm und damit den ganzen Punkt für Mozart erobern konnte.

ASK Wastlwirt – Mattighofen 2 (2:4)
Spielbericht von MF Anatol Lederer

In den ersten 3 Runden der LLB spielten für den ASK-Wastlwirt bisher immer die gleichen 6 Spieler. Lukas, Thomas, Stefan, Klaus, Gernot und Anatol sollten bislang für den Erfolg garantieren. Umso erfreulicher war es, dass diesmal Walter Zeit hatte um uns zu unterstützen. Er ersetzte Klaus, der am späten Nachmittag familiären Verpflichtungen nachging.

Somit stand unser Team und wir waren motiviert in unserer Ausweichspielstätte, dem Brunauerzentrum, unsere letzte Niederlage wiedergutzumachen. Doch dann kam die ernüchternde Einschätzung von Klaus, der die ersten 2 Stunden als Kibitz anwesend war. Er meinte, kurz bevor er das sinkende Schiff verlassen hatte, dass wir 2:4 verlieren würden. Brav wie wir Wastlwirter eben sind, erfüllten wir ihm seinen Tip natürlich.

Auf Brett 1 bekam Waldner gegen Lukas Prüll bald Oberwasser. Als Lukas dann noch die Qualität und 2 Bauern verlor war es nur noch eine Frage der Zeit bis Waldner den ersten Punkt für Mattighofen einstreifen würde. So endete die Partie auch als erste mit einem Sieg für den gegnerischen Brett1-Spieler.

Auf Brett 2 hatte es Thomas Veigl gegen Döllinger schwer in Vorteil zu geraten. Er konnte zwar einen Bauern gewinnen, der ihm aber keine Gewinnchancen einräumte. Nach langem Kampf endete diese Partie schließlich Remis, welches mit einer freundschaftlichen Friedenszigarette besiegelt wurde.

Auf Brett 3 konnte Stefan Heigerer endlich seinen ersten Sieg in der Saison erringen. Erster Sieg? Er gewann in dieser Runde die interne ASK-Wastlwirt-Wertung „Längste Partie des Spieltages“. Eine natürlich viel größere Ehre als ein Sieg über den Gegner. Stefan wurde von Grausgruber mit einer unorthodoxen Eröffnung überrascht. Doch durch sein gutes schachliches Verständnis konnte Stefan diese Aufgabe ohne gröbere Verluste meistern. Man fand sich in einem statischen Mittelspiel wieder in dem schlechte Läufer und wenige Einbruchsmöglichkeiten das Spiel bestimmten. Beide Spieler lavierten lange um sich schlussendlich doch auf ein Remis zu einigen.

Auf Brett 4 spielte Gernot Neuwirth gegen Friedl. Gernot hatte nach einem berufsbedingt anstrengenden Wochenende Schwierigkeiten einen klaren Kopf zu finden. So kam es auch, dass er sehr früh schon sehr viel Zeit benötigte, um eine ihm unbekannte und recht aggressive Eröffnungsvariante von Friedl zu parieren. Friedl überlegte auf Zeit von Gernot und blitzte dadurch die Partie mehr oder weniger herunter. Das verunsicherte Gernot noch mehr. Friedl hatte eine dynamischere Stellung und Gernot konnte nicht den erhofften Druck auf den König seines Gegners ausüben. Friedl gewann einen Bauern und fand sich in einer komfortablen Stellung wieder. Die Uhr tickte immer weiter und so kam es, dass bereits im 31. Zug die Klappe von Gernot fiel. Friedl hatte hingegen zu diesem Zeitpunkt trotz häufiger Pausen mit seinen rauchenden Mannschaftskollegen immer noch über 90 Minuten auf der Uhr.

Auf Brett 5 kam Walter Hattinger zum ersten Mal zum Einsatz. Walter hielt sich brav an die interne Abmachung nicht vor dem 30. Zug Remis anzubieten. Das Remisangebot kam dann aber prompt im 30. Zug. Doch Muhr wollte in aktiverer Stellung weiterspielen. Die zweitlängste Partie des Abends wurde in einem ausgeglichenen Turmendspiel letztendlich dann doch remis gegeben.

Auf Brett 6 spielte Anatol Lederer gegen Feichtenschlager eine starke Partie. Er lag gut in der Zeit und konnte die Ideen hinter der Eröffnung gut umsetzen. Mit einem Qualitätsopfer brach er die gegnerische Königsstellung auf. Nachdem Anatol die Qualität zurück gewonnen hatte und einen wuchtigen Angriff auf den König von Feichtenschlager hatte, verpasste er jedoch den Sack endgültig zuzumachen. Selbst die einfache Abwicklung zum Gewinn von 1-2 Bauern hätte wahrscheinlich zum Sieg gereicht. Letztendlich doch in gewohnter leichter Zeitnot schaffte es Anatol jedoch dem Gegner die Möglichkeit zu geben sich zu befreien. Das erste Remisangebot von Feichtenschlager im 20. Zug lehnte Anatol noch ab. Das zweite im 41. Zug musste er jedoch annehmen.

Trotz der 2:4 Niederlage herrschte auch nach den Partien eine gute Stimmung. In der Hotelbar analysierte man noch eifrig bis zur Sperrstunde. Wir wechselten anschließend einen Raum weiter in die Hotellounge in der wir weiter analysierten. Endlich ausanalysiert, traf sich der harte Kern dann noch auf ein paar Getränke im Chez Roland in der Altstadt.

In der internen ASK-Wastlwirtwertung „Längste Partie des Abends“ liegt nach wie vor Gernot (2) vor Stefan (1) und Anatol (1). Nach dieser Niederlage müssen sich die Wastlwirtler wohl damit abfinden, dass sie in dieser Saison nicht ganz oben mitmischen werden. In der nächsten Runde wartet als Gegner RMS Pjesak, die nach ihrer 0:6 Kontumazniederlage gegen Uttendorf dringend Punkte aufholen müssen. Wir werden es zu verhindern versuchen um unseren 6. Platz in der Tabelle zu verteidigen.
 

 

 

 

4. Runde am 25.10.2014
 
BR Titel ASK Wastlwirt ELO Titel Mattighofen 2 ELO 2,0:4,0
1 Mk Prüll Lukas 1965   Waldner Alois 1984 0 : 1
2   Veigl Thomas 1936   Döllinger Anselm 1864 ½:½
3   Heigerer Stefan 1889   Grausgruber Rene 1844 ½:½
4   Neuwirth Gernot 1766   Friedl Gerhard 1777 0 : 1
5   Hattinger Walter 1759   Muhr Rudolf 1772 ½:½
6   Lederer Anatol 1714   Feichtenschlager Josef 1736 ½:½
 
BR Titel ASKPost SV 1 ELO Titel Mozart ELO 3,5:2,5
1   Flatz Helmut 1817   Donegani Peter 2000 0 : 1
2   Krimbacher Walter 1869 MK Hicker Harald 2031 ½:½
3   Groiss Karl 1804   Kleiter Gernot 1863 ½:½
4   Nußbaumer Josef 1799   Sonnbichler Rupert 1726 1 : 0
5   Rettenbacher Robert 1849   Walkner Karl 1797 ½:½
6   Forstinger Alfred 1735   Schellander David 1444 1 : 0
 
BR Titel Schattauer Golling/Rif ELO Titel Konkordiahütte ELO 3,0:3,0
1   Thalhammer Lorenz 1782   Wieser Rupert 1928 ½:½
2   Vasic Zlatomir 1808   Kössler Andreas 1855 ½:½
3   Stojakovic Miro 1717   Reschreiter Hans-Peter 1833 ½:½
4   Wenger Anton 1776   Windhofer Johann 1774 ½:½
5   Wenger Michael 1619   Rothschädl Ulrich 1723 0 : 1
6   Lazarevic Nedeljko 1717   Schlager Friedrich 1678 1 : 0
 
BR Titel Senoplast Uttendorf ELO Titel ASKÖ Radstadt ELO 4,0:2,0
1   Danojevic Zivko 2018   Hutz Gerhard 1996 ½:½
2   Schöpf Gerhard 1825   Banic Marek 1946 1 : 0
3   Grundner Alois 1925   Sadilek Heinrich 1936 0 : 1
4   Schweiger Wolfgang 1837   Steger Josef 1694 1 : 0
5   Scharler Walter 1762   Thurner Hermann 1696 ½:½
6   Feichtner Leo 1712   Czak Ingbert 1409 1 : 0
 
BR Titel Union Hallein 1 ELO Titel Neumarkt Dream-Team ELO 4,0:2,0
1   Halilovic Husejin 2038   Wuppinger Manfred 2007 ½:½
2   Wallmann Christian 1888   Egger Martin 1950 ½:½
3   Hauthaler Mario 2005   Baier Patrick 1905 1 : 0
4   Buchner Martin 2019   Frank Jeremias 1838 ½:½
5   Luksch Franz 1778   Kampl Erich 1554 ½:½
6   Berti Rudolf 1800   Haidenberger Flora 1508 1 : 0
 
BR Titel Wüstenrot Schwarzach 2 ELO Titel RMS Remic Pjesak ELO 3,0:3,0
1   Stöckl Norbert 2069   Ljubic Pero 2035 ½:½
2   Bjelosevic Bozo 1972   Cardaklija Mirsad 1976 ½:½
3   Huber Josef 1915   Hasanovic Nurija 1990 ½:½
4   Klinger Josef sen. 1857   Hamzic Vahidin 1912 ½:½
5   Rauchenbacher Robert 1838   Ljubic Franjo jun. 1735 ½:½
6   Sendlhofer Franz 1597   Bernatovic Anton 1744 ½:½

 

Stand nach der 4. Runde am 25.10.2014
NR MANNSCHAFT 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 MP PKT.
1 Senoplast Uttendorf x 2,5   4,0           4,5 6,0   6 17
2 Mattighofen 2 3,5 x       4,0 3,0         6,0 7 16,5
3 Union Hallein 1     x     3,0   4,0 3,0     4,0 6 14
4 ASKÖ Radstadt 2,0     x       3,0   5,0 4,0   5 14
5 Mozart         x 4,0 3,5   2,5     3,0 5 13
6 ASK Wastlwirt   2,0 3,0   2,0 x     4,5       3 11,5
7 Schattauer Golling/Rif   3,0     2,5   x     3,0 3,0   3 11,5
8 Neumarkt Dream-Team     2,0 3,0       x 3,5 2,5     3 11
9 ASKPost SV 1     3,0   3,5 1,5   2,5 x       3 10,5
10 Konkordiahütte 1,5     1,0     3,0 3,5   x     3 9
11 RMS Remic Pjesak 0,0     2,0     3,0       x 3,0 2 8
12 Wüstenrot Schwarzach 2   0,0 2,0   3,0           3,0 x 2 8

 

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